Wieder um 7.30 Uhr klingelte der Wecker. Recherchen am Tag zuvor hatten ergeben, dass man am Capo Vaticano an der Westküste sehr gut schnorcheln kann. Neugierig entschlossen wir uns kurzerhand dorthin zu fahren.

Auf dem Weg kamen wir noch in Tropea vorbei, wo wir uns informierten wie wir zum Vulkan Stromboli kommen können. Unsere Recherchen ergaben nämlich auch, dass Stromboli täglich explodiert und Lava in die Luft katapultiert. Wir fanden die Tour „Stromboli@Night“ sehr attraktiv und entschlossen uns diese am Donnerstag zu machen.

Auf der Suche nach einem kleinen Mittagsimbiss kam wie aus dem Nichts plötzlich ein sehr aufdringlicher Mann mit Papagei. Dieser saß kurzerhand auf Miris Schultern und Benny sollte ein Foto schießen – gegen Bares versteht sich. Es war aber ein wirklich sehr schöner Papagei und wir willigten ein.

Nachdem wir eine Kleinigkeit zu uns genommen hatten, ging es dann Richtung Capo Vaticano. Dort angekommen war es doch recht bewölkt. Nur ab und an kam die Sonne raus. Wir dachten: „Egal, das wird schon noch besser und zum schnorcheln muss nicht unbedingt die Sonne scheinen“. Am Strand angekommen, ging es dann auch schon direkt ins Wasser. Der Strand lag in einer großen Bucht und wir wollten am einen Ende der Bucht ins Wasser, dort wo einige Felsen waren. Allerdings als wir die Flossen anhatten, merkten wir, dass die Brandung sehr stark war und wir hatten dann doch eher Angst an die Felsen geschmettert zu werden. Wir entschlossen uns etwas ferner der Felsen zu schnorcheln. Im Wasser sahen wir nicht wie erwartet ein Schnorchelparadies sondern nur Seegras, das aufgewühlt im Meer umhertrieb und die ganze Sicht versperrte. Etwas frustriert (wir fuhren extra 150km wegen dem angeblichen Schnorchelparadies) ging es dann wieder aus dem Wasser und wir sonnten uns noch den restlichen Tag wann immer auch sich die Sonne mal blicken ließ. Auch einen kurzen Schauer mussten wir überstehen.

Da wir uns an der Westküste befanden, beschlossen wir, den Sonnenuntergang über dem Meer abzuwarten. Wir waren nicht allein mit dieser Idee – vor allem deutsche Touristen scheinen diesen Küstenabschnitt zu besuchen. Es lohnte sich aber auch wirklich!

Am Abend ging es dann wieder nach Tropea zurück, wo wir uns ein weiteres Mal eine sehr leckere Pizza reinfönten. Zum Dessert gabs noch das in Pizzo erfundene Tartufo Eis. Auch sehr lecker. Danach ging es wieder nach Hause und dann fielen wir auch schon ins Bett.
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