14.09.2016 – Anreise FeWo Schlageter in Wolpadingen im Schwarzwald

Der Tag der Anreise war gekommen. Da wir alle die letzten Tage etwas mit Erkältung zu tun gehabt hatten und Benny noch am ärgsten betroffen war, hatten wir noch nicht so viel gepackt wie wir eigentlich wollten. Also waren wir morgens noch voller Betriebsamkeit, schafften es dann aber doch ganz pünktlich um kurz nach 10 Uhr loszukommen. Clara war auch gut müde, so dass sie schnell wegschlummerte. Bisher ging unser Plan also voll auf.

Nach einer guten Stunde, wir waren kurz vor Straßburg, wurde Clara wieder wach und begann langsam immer mehr zu quängeln. Wir hatten uns im Vorfeld schon informiert, wo wir in Straßburg ein bisschen Zeit verbringen konnten, denn das lag ganz gut auf halbem Weg. Mit vereinten Kräften und viel Gesang überredeten wir Clara also noch bis zu der Orangerie von Straßburg durchzuhalten. Dort stiegen wir aus dem Auto und legten uns mit der Picknickdecke ins Gras. Da bemerkten wir auch schnell den Grund für ihr Unwohlsein: Die Windel war voll, und zwar so sehr, dass alle Kleidungsteile und der Maxi Cosi in Mitleidenschaft gezogen waren – und sogar Bennys Unterarm war versch…! Zum Glück war es sehr warm, so dass es kein Problem war kurz ganz nackig zu sein. Wir fanden anschließend auch noch eine Toilette und entschlossen uns dann, weiterzufahren und erst mal nicht nach einer Gelegenheit zum Essen zu schauen. Clara schlief auch noch mal ein und erwachte erst wieder 5km vor unserem Zielort. Wir hatten während der Fahrt noch die Gelegenheit, Baumfällarbeiten zuzuschauen. Das war grundsätzlich spannend, führte aber zu einer temporären Vollsperrung der Straße, so dass wir etwa eine halbe Stunde verspätet um kurz nach halb 4 in der Pension Schlageter ankamen. Frau Schlageter nahm uns in Empfang und zeigte uns unsere hübsche Wohnung im modernen Landhausstil. Nachdem wir uns häuslich niedergelassen und alle Grundbedürfnisse der Familienmitglieder gestillt hatten, machten wir noch eine Ausfahrt mit dem Kinderwagen auf der empfohlenen Route zum Waldsportplatz und weiter am Waldrand mit toller Fernsicht (die Alpen konnten wir aufgrund des Dunstes aber leider nicht sehen).

Nachdem Clara dann im Bettchen lag, schauten wir noch das Champions League-Spiel der Dortmunder um anschließend auch totmüde ins Bett zu fallen.

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