15.09.2016 – Schluchsee Wanderung und Schifffahrt

Heute Morgen hat uns Clara wie gewohnt gegen 7.15 Uhr sanft aus dem Schlaf gestreichelt. Miri machte ihr eine frische Windel, Benny machte das Frühstück – wie so oft wieder Müsli.

Aufgrund der unsicheren Wetterlage wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht was wir so richtig machen sollten. Zur Auswahl stand sowas wie Freiburg oder Basel, da konnten wir mit einer speziellen Karte kostenlos mit dem Nahverkehr hindüsen. Eine Alternative dazu war eine Wanderung oder jetzt eher ein Spaziergang um einen nahegelegenen See. Unsere Wahl fiel auf den Schluchsee.

Alles ins Auto gepackt, ging es dann auch schon los. Unterwegs fielen ein paar vereinzelte Regentropfen auf die Windschutzscheibe. Wir ließen uns aber nicht entmutigen. Am Schluchsee angekommen (Bahnhof Schluchsee) legten wir auch schon voller Tatendrang in Richtung des Örtchens Aha los.

Clara war zu diesem Zeitpunkt etwas unruhig, hatte zuvor im Auto geschlafen und wollte somit jetzt erstmal nicht mehr ins Land der Träume entschwinden. Es war auch nicht wirklich kuschelig warm sondern der Wind wehte teilweise recht heftig.

Nach einer Weile fing es etwas stärker an zu regnen und wir mussten die Regenschirme aus der Versenkung holen. Glücklicherweise hatten wir den gigantisch großen Dialogika Regenschirm dabei. So wie das Wetter immer schlechter wurde fing Clara auch immer mehr an zu jammern. Aus gutem Grund. Sie hatte Hunger. Also machten wir an der nächsten Bank rast und stillten ihr Grundbedürfnis.

Weiter gings nach Aha – Clara schlief mittlerweile im Tragetuch. Wir hatten überlegt mit dem Zug zurück zu fahren (ursprünglicher Plan war den See zu umrunden aber bei der Wetterlage ein unkalkulierbares Risiko mit unserem Engel). In Aha angekommen, gingen wir zum nächstbesten Café und bestellten uns etwas Warmes zum trinken. Miri hatte einen Tee und Benny einen Milchkaffee.

In einem am Morgen runtergeladenen Seerundweg-pdf stand etwas von Schifffahrt drin und wir informierten uns an dem Café wo denn das Schiff ablegte. Verblüffenderweise war dies genau dort wo wir uns gerade befanden. Ein Blick direkt zum Ufer zeigte eine unscheinbare Anlegestelle. Diese Gelegenheit nutzten wir sofort und warteten noch 20 min bis 13.20 Uhr bis es ankam.

Mit dem Schiff ging es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt, allerdings nicht „Luftlinie“ sondern wir durften noch eine Seerundfahrt genießen (immerhin 50 min). Erstaunlicherweise kam zu diesem Zeitpunkt sogar die Sonne raus, so dass wir uns auf Deck begeben konnten in einem doch recht angenehmen Klima.

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Wieder zurück am Ausgangspunkt bekam Clara noch eine frische Windel und dann ging es auch schon wieder zurück zum Auto. Wir verspürten langsam etwas Hunger – seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Auf dem Weg zurück noch kurz am Supermarkt halt gemacht und dann gab es zu Hause eine Quiche, die Miri noch in der Heimat zubereitet hatte. Sehr lecker. Clara atomisierte während dem Mahl eine Toast-Kruste und nahm danach ein paar Schluck Wasser aus ihrem Becherchen.

Mittlerweile war es dann so etwa 17.30 Uhr. Irgendwie dachten wir, wir könnten noch eine Runde mit Clara im Tuch spazieren gehen. Kurzerhand wiederholten wir die gestrige Tour direkt bei uns an der Herberge. Clara konnte dann noch ein kleines Nickerchen machen.

Wieder zu Hause nahm Miri Clara noch mit unter die Dusche. Nach ein paar sehr agilen Tätigkeiten ging es dann aber für Clara ins Bett. Die Eltern folgten nicht viel später. 😉

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