19.09.2016 – Insel Mainau

Wieder pünktlich um kurz nach sieben begann unser Tag. Clara turnte noch etwas mit uns im Bett umher und um ca. acht Uhr standen wir auf und Benny machte ein leckeres Frühstück mit frisch aufgebackenen Brötchen, gekochten Eiern und Kaffee während Mirjam sich um Clara kümmerte. Nachdem wir gestärkt waren und alles gepackt war, starteten wir in Richtung Bodensee. Wir hatten zuerst überlegt, in das Sea Life Konstanz zu gehen, aber im Internet haben wir so schlechte Bewertungen gelesen, dass wir dann doch davon abkamen. Das Wetter sollte einigermaßen gut sein (nur sehr geringes Regenrisiko) und somit disponiertenwir um und fuhren kurzerhand die Insel Mainau, die Mirjam (und auch Clara 🙂 ) noch nicht kannten. Davor lag aber noch eine knapp zweistündige Fahrt vor uns, die zum größten Teil durch die Schweiz führte. Zum Glück hatten wir aber noch eine Vignette am Auto (Dienstreise Benny).

Leider wurde nach einer guten halben Stunde Clara wach, da sich Benny mal wieder sehr laut schnäuzte. Sie hielt aber trotzdem bis kurz vor der Ankunft durch, dann wurde sie immer wütender, was aber auch mal wieder gute Gründe hatte: Windel voll und Hunger! Kurz vor Mainau machten wir also kurz Halt und sorgten uns um Clara.

Als die Ärgernisse beseitigt waren, wir auf dem Parkplatz vor Mainau ankamen und sie im Kinderwagen saß, war dann auch alles wieder gut und sie schaute zufrieden umher. Wir bezahlten den horrenden Eintritt von 19€ pro Person und spazierten hinüber auf die Blumeninsel. Alles war sehr schön angelegt ohne steril zu wirken und zwischendurch kam sogar die Sonne heraus, also alles prima!

Irgendwann fand Clara auch in den Schlaf und wir schauten uns den Rest der Insel an, bis nur noch das Schmetterlingshaus übrig war. Sie schlief zwar immer noch, aber Miri wollte so gern da rein, also ab durch die Schleuse und ins tropische Klima, wodurch die Maus natürlich direkt wach wurde. Benny konnte dies gut nachvollziehen, da er solch ein Klima auch auf den Tod hasst. Aber Clara hatte gute 1,5h geschlafen, also war das ok. Wir schauten den vielen verschiedenen Schmetterlingen zu (sie hatten teilweise 15-20 cm Flügelspannweite – das war beeindruckend). Nachdem wir uns an den Scharen von Holländern vorbeigekämpft hatten, waren wir auch wieder draußen.

Wir beschlossen, noch etwas Rast zu machen und packten die Picknickdecke aus, damit Clara sich mal ein wenig bewegen konnte. Das freute sie sehr und sie fing gleich an zu turnen. Irgendwann wurde der Himmel immer grauer und es wurde auch etwas kälter. Wir packten langsam zusammen. Die Rückfahrt planten wir dann so, dass sie durch Deutschland führte, was das ganze angenehmer machte. Wir kauften noch kurz ein und in der Wohnung angekommen, gab es Ofenkäse und Antipasti. Clara spielte und turnte noch ausgiebig, bevor es ins Bett ging und wir folgten auch schon bald.

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