27.05.17 – Weiterer Tag in Belgien

Nach dem Frühstück packten wir unsere Siebensachen und fuhren nach Oostende, einer etwas größeren Stadt an der Küste. Wir wollten schauen ob wir einen Hafen fanden und Schiffe gucken konnten. Und es lief mal wieder alles für uns, denn es war ein großes Fest im Gange, wie wir später rausfanden.

   

Ein dreimastiges Segelschiff lag im Hafen, und die Besatzung in voller Matrosenkluft wurde vor dem Rathaus, das auch direkt am Hafen liegt, von einer Musikkapelle verabschiedet und marschierte dann zum Hafen. Nachdem wir genug geschaut und gehört hatten, gingen wir weiter am Wasser entlang, überall waren Stände aufgebaut und es gab jede Menge zu gucken. Clara war hauptsächlich von den ganzen Wauwaus fasziniert, aber auch das Wasser hatte es ihr angetan.

Wir kauften dann noch ein paar Lebensmittel ein, ehe wir uns wieder auf den Weg machten. Wir hatten geplant, ein gutes Stück Richtung Heimat zu fahren und dann einen Campingplatz anzusteuern. Schließlich mussten wir noch irgendwo unser Chemieklo entsorgen. Clara schlief ca. 1,5h Stunden und so landeten wir irgendwo in der belgischen Pampa (Ave-et-Auffe) inmitten einer größeren holländischen Gruppe, die mit riesigen Zelten und Wohnwägen eine Art Dorf aufgebaut hatten. Sie waren ziemlich nett und zum Glück nicht sehr laut. Wir litten aber mittlerweile ziemlich unter der Hitze, und da wir uns am Vormittag noch nichts zum Grillen gekauft hatten – wir wollten das Zeug nicht längere Zeit durch die Gegend tragen – musste Benny noch mal los. Hungriges Kind, das nichts so richtig mit sich anzufangen wusste (und wie einen Tag später festgestellt wurde, den dritten Backenzahn bekam und dementsprechend anhänglich war), hungrige Eltern, Hitze und die Anstrengung der Fahrt sorgten zwischenzeitlich für dicke Luft. Aber auch das gehört dazu und wir folgern daraus, dass wir uns ein bisschen zu viel zugemutet haben. Das nächste Mal gibt es weniger Strecke pro Zeit!

Nach dem Essen wollten wir noch das Schwimmbad nutzen, von dem wir auf einem Wegweiser gelesen hatten – leider war das Becken nicht gefüllt. Dann wurde eben nur so geduscht. Die Duschen waren aus irgendwelchen Gründen sehr heiß eingestellt (und das bei der Hitze), also war das auch eher stressig. Aber wir waren doch froh über die Reinigung und ziemlich kaputt ging es dann ins Bett.

             

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