07.09.2012 – Coffs Harbour bis Red Rock

 

In Coffs Harbour fanden wir mal wieder einen schönen Frühstücks-Park in Meernähe, zu dem Miri uns fahren durfte und damit das erste Mal den Linksverkehr kennenlernen durfte.

 

Miri und Johnny – Zwei Freunde.

 

Der Strand war auch ganz nett, aber wir sind ja mittlerweile schon verwöhnt. 😉 Die letzten Tage hatten die Messlatte – auch was Unternehmungen anbelangt – ziemlich hochgelegt, und wir wussten nicht so recht, was wir heute unternehmen sollten. Also beschlossen wir, zurück auf die Straße nach Norden zu fahren, und unterwegs ein paar Strände mitzunehmen. Direkt am Highway kamen wir dann an die Big Banana, eine Riesenbanane, die wohl zeigen soll, dass wir in einem Bananenanbaugebiet sind. Jedenfalls ist (laut Reiseführer) seitdem eine Art Epidemie der Riesendinge in Australien ausgebrochen, und jede Region zeigt jetzt ihre Hauptfrucht in großer Ausführung. Mal sehen welche wir noch zu sehen bekommen. 😉

 

Benny und die Big Banana.

 

Dann fuhren wir an einem Ort namens „Saphire Beach“ vorbei. Das mussten wir uns natürlich in Echt ansehen. Schöner und wie irgendwie fast immer, menschenleerer Strand.

 

Eingang zum Sapphire Beach.

 

Sapphire Beach.

 

Miri am Sapphire Beach.

 

Dann gings weiter, nach Woolgoolga. Auch hier sehr malerische, leicht zerklüftete Küste. Aus seriösen Quellen wissen wir, dass hier angeblich Känguruhs leben (die fehlen uns nämlich noch), aber wir haben leider keine gefunden.

 

Miri am Woolgoolga Beach.

 

Auf der Karte fanden wir dann noch einen Ort namens „Red Rock“, was sich irgendwie interessant anhörte. Der Reiseführer hielt sich ziemlich bedeckt, aber wir hatten ja Zeit und dachten, wir fahren einfach mal hin. Der Weg war nicht ganz leicht zu fahren und der Ort wirkte auf den ersten Blick total verschlafen und winzig, so dass wir uns fragten was wir uns da vorgenommen haben und waren schon kurz vor der Umkehr. Wir entschlossen jedoch durchzuhaltne und als wir ihn dann durchquert hatten und am Meer ankamen, trauten wir unseren Augen kaum: Vor uns lag eine von Bäumen umsäumte Lagune, die man sich schöner nicht wünschen kann. Mehrere Sandbänke durchzogen sie, auf denen sich große Mengen Pelikane und andere Wasservögel niedergelassen hatten. Im ersten Moment dachten wir, „So, jetzt kann es nicht mehr schöner werden und wir können nach Hause“. Wir sind gespannt, welcher Ort, den wir noch erkunden werden das zu toppen vermag. Hier ein paar Eindrücke:

 

Lagune in Red Rock.

 

Miri an Lagune Red Rock.

 

Und dann sahen wir auch noch, dass im Wasser ein Mensch schnorchelte! Gerade vorbeilaufende Anwohner erzählten uns, dass das ein Meeresbiologe ist, der Proben nimmt und dass es sich hier um ein Naturschutzgebiet handelt. Wir fragten nach, ob wir auch schnorcheln könnten, und sie meinten dass zwar im Moment die warme Strömung (inkl. vieler tropischer Fische) noch nicht hier angekommen sei, aber dass man trotzdem ein paar Fische sehen kann und man natürlich dort schnorcheln kann. Dann erklärten sie uns noch, dass wir weiter links einsteigen sollen und uns einfach von der Strömung zum nächsten Ausstiegspunkt treiben lassen können. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen! Ab zum Auto, ABC-Ausrüstung unter den Arm geklemmt und ab zum Einstiegspunkt. Es dauerte etwas, bis wir im Wasser waren – wie gesagt, die warme Strömung ist noch nicht da. Und tatsächlich war die Sicht recht gut und wir sahen einige Fische. Da es sich ja um Meerwasser handelte, konnten wir uns einfach treiben lassen und mussten höchstens etwas strampeln, um warm zu bleiben (Miri zumindest – Benny ist von Natur aus etwas besser isoliert. 😉 Wir schafften es dann sogar noch auf die andere Seite zur Sandbank zu schwimmen und den dortigen Vögeln sehr nahe zu kommen. Leider hat unsere GoPro (Unterwasserkamera) an diesem Tage versagt, da die Batterie aus unerklärlichen Gründen leer war, so dass wir diese tollen Eindrücke nur in unseren Köpfen mitnehmen konnten. Am Ausstiegspunkt wieder angekommen – etwas ausgekühlt – war die erste Amtshandlung eine warme Dusche.

Frisch geduscht konnten wir dann mit Blick auf die Lagune auch zu Abend essen. Anschließend traten wir die Weiterfahrt nach Byron Bay (bzw. Lennox Head, das ist ein Ort weiter südlich) an, einer Surfer und Party-Hochburg. Außerdem ist dies der östlichste Ort Australiens, was ihm wohl auch seine Popularität eingebracht hat.

 

Viele Grüße aus Down Under,

 

Mirjam & Benny

 

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