Gestern ist noch mal einiges passiert. Als erstes wurde die Ständerwand, die im Wohn-/Essbereich stand, fertig abgebaut:

Das gibt schon mal ein ganz neues Raumgefühl. Als nächstes hatte es sich dann kurzfristig ergeben, dass Moussa, der bei Bennys Vater gelernt hatte und sich demnächst als Heizungsbauer selbstständig machen will, vorbeikam, um die Granitplatten, die auf der Theke befestigt waren, abzubauen. Er plant nämlich eine ähnliche Konstruktion in seinem Büro. Benny wollte parallel eine der kleineren – aber massiven – Wände abreißen, die nämlich im Moment im Bereich des späteren Bades steht. So sah der Bereich vorher aus:

Der Abriss der Theke war mit einigen Emotionen verbunden und besonders Benjamin konnte kaum hinsehen, als Moussa mit dem Vorschlaghammer ausholte. Man muss dazu sagen, dass die Theke gute 15 Jahre so da gestanden hatte und nun mussten die dünneren Granit- und Marmorplatten zerstört werden…
Aber es blieb nicht viel Zeit zum Trauern, denn die Wand wollte ja auch noch abgerissen werden. Den ersten Hammerschlag durfte Mirjam machen. Außer ein paar Dellen war das Ergebnis aber eher nicht so beeindruckend:
Dann war Benny an der Reihe. Und siehe da, es tat sich was:
Nach einiger Zeit sah es dann schon ganz anders aus…

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Vorschlaghammer schon den Geist aufgegeben… Aber das war nicht Bennys Werk. 😉 Als die Theke fast dem Erdboden gleich war, kam Bennys Vater zur Tür herein und brach in Tränen aus. Nein natürlich nicht, er machte nur Spaß und begutachtete unser Werk. 😉
Die schlimmste Arbeit war aber, den ganzen Schutt dann wegzuräumen. Da ein Container erst kommen wird, wenn das Schaufenster draußen ist (und da warten wir noch bis es wärmer wird), musste ein großer Haufen Bauschutt angelegt werden. Es sollte noch genug Platz gelassen werden, dass das Bad schon mal angefangen werden kann. Das war eine ganz schöne Knochenarbeit, und entsprechend haben wir heute Muskelkater. Aber es hat sich gelohnt!

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